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Max Bill (Schweiz)

Winterthur, 1908 – Berlijn, 1994

Unendliche schleife

Die skulptur ist ein möbiusband, benannt nach dem mathematiker a. F. Möbius (1790-1868).

Im möbiusband ist das prinzip der unendlichkeit enthalten. Max bill ist es mit diesem und vielen anderen werken gelungen, einen völlig abstrakten begriff  - wie endliche unendlichkeit - in einer harmonischen und greifbaren form zu visualisieren.

Das werk hat weder einen anfang noch ein ende und man kann nicht zwischen innen und außen, oben und unten unterscheiden. Es ist ein räumliches symbol, in dem man immer weitergehen kann und doch ständig zurückkehrt. Als max bill dieses werk 1935 konzipierte, war er – seinen eigenen worten zufolge - sich dessen überhaupt nicht bewusst. Allerdings wollte er damit auf reine mathematische formen verweisen, die einen großteil seines oeuvres bestimmen.

Deshalb wird max bill des öfteren der „konkreten abstrakten kunst” zugeordnet. Er strebte mit seinem geometrischen formalismus nach einer größeren universalität der bildsprache, was ihm jedoch nicht immer gelang. Er durchlief allerlei strömungen, befasste sich kurzfristig mit dem kubismus und dadaismus, erhielt eine bauhausausbildung und wurde von kandinsky und klee, arp und mondriaan, gropius und le corbusier beeinflusst. Bill war nicht nur bildhauer, sondern auch als architekt und grafikdesigner tätig.

Standort

Nummer 10 auf dem grundriss

Beschreibung

  • Unendliche schleife
  • 1953- 1956
  • H. 125 cm x b. 125 cm x t. 80 cm
  • Bronze
  • Mit.b.102
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